Shoot to Thrill

Der Spoiler Ruehrer hat es ja schon angedeutet …. 🙂 Was macht der brave Amerikaner um den 4. Juli rum, wenn ihm nichts besseres einfaellt? Genau, auf die shooting range gehen!

Trotzdem Kalifornien im nationalen Vergleich sehr restriktive Waffengesetze hat, ist im Vergleich mit Hippie Deutschland immer noch sehr viel einfacher, Pistolen zu schiessen. Nachdem ich des oefteren schonmal an der LAX Firing Range vorbeikommen bin, und Nicole erwaehnte, dass sie noch nie geschossen hat, haben wir heut morgen beschlossen, uns das mal anzuschauen. Mein ‘letztes Mal’ ist ja auch schon ein bisschen her, ich war ca 30 Kilo leichter und damit beschaeftigt, unser Vaterland zu verteidigen …

Un-amerikanisch sind wir heut morgen also auf Schusters Rappen dorthin marschiert und haben es angeschaut. Der Eingangsbereich sieht aus wie ein  stinknormaler Sportladen, nur gibt es hinter der Theke jede Menge Schusswaffen, vom kleinen bis zum grossen. Nach Ausfuellen eines 2 seitigen Formulars (in a nutshell: wir verklagen keinen!)  ging es dann auf die schiessanlage selber. Man wird gefragt, was man denn so schiessen will, bekommt es dann ausgehaendigt und los gehts. Ob man schonmal geschossen hat, interessiert eigentlich keinen, aber man darf gerne Fragen stellen!

Wir haben dann mit einer 22er und 50 Schuss bekommen, um Nicole an das Schiessenzu gewoehnen ohne gleich die grossen Kaliber anzuschaffen. Das hat auch wunderbar hingehauen und dann haben wir noch, Gangsterkorrekt, eine Glock 19 mit 9mm ausprobiert, auch wieder 50 Schusss. Ich muss sagen, die Glock ist schon ein anderes Kaliber! Har Har.

Waehrend wir also unsere Handfeuerwaffen feuerten, ging es rechts und links von uns richtig rund. Von 9mm ueber .45, ueber Shotguns hin zu M16 wurde alles geschossen was der Markt so hergibt.

Und ich muss sagen, obwohl es noch gut klappt, und ich trotz der fast 20 Jahre seitdem ich das letztemal geschossen habe noch recht gut bin, wird es wohl nicht unser neues Hobby. Irgendwie ist mir der rein hobbymaessige Ansatz doch ein wenig zu leger, und wir bleiben dann doch bei pfefferspray! 🙂

aber, alles in allem ein unterhaltsamer vormittag und definitiv ein neues erlebnis!

 

ps: na, vielleicht doch noch mal hin und eine Heckler&Koch USP ausprobieren, man muesste ja doch schauen, wie sich die Deutschen so schlagen, auch wenn es kein GMW ist … 🙂

 

pps:

9 thoughts on “Shoot to Thrill

  1. Erst Glock, dann H&K und zuletzt Sig-Sauer und Du hast DACH durch 🙂 Bin zwar Pazifist, aber da hätte ich auch gerne mitgemacht!

  2. Ha, you were reading my mind! 🙂 Die 22er war tatsaechlich eine Sig, haette ich die HK auch noch probiert, waere der gesamte Alpenraum abgedeckt gewesen….

    Selber Pazifist seiend, habe ich natuerlich die neutrale zielscheibe genommen und nicht die mit den Bildern von gemeinen Raeubern, denen man dann in den Kopf schiessen kann. Oder den Zombie Pizzaboten … (dont ask)

  3. ich finde aber “es” (saarländisch für weibliche exemplare unserer gattung) sieht sexy aus, wie es da so am feuern ist.

    🙂 Grüße!

  4. noch nachgereicht, bin auch pazifist, aber ich würde inzwischen auch ausnahmen machen, bankster, j. bieber, eu-politiker… o.k. geh jetzt ins bett. :mrgreen:

    Disclaimer: ab morgen kann ich auch wieder majusklen… 🙂

  5. @Stefan: “es” war aber schon gehochdeutscht. das heisst “ätlô” 🙂

    Ich schlage vor, wir machen mal ein Pazifistentreffen auf der Shooting Range. Dem Zombiepizzabäcker ziehen wir dann noch einen Anzug über, für Stefan. :mrgreen

  6. In good ole Germany ist schießen gehen aber auch nicht so sehr kompliziert.
    Ich habe neulich zum ersten Mal im Leben mit der Shotgun auf Tontauben geschossen (und 19 Tontauben verfehlt), und dass hat sehr viel Spaß gemacht.
    Mehr als Zettel ausfüllen und kurze Einweisung war nicht nötig.

  7. Ah tatsaechlich, das wusste ich nicht. Wo kann man das denn machen? Wie, der fruehere Schuetzenkoenig hat nicht alle Tauben abgeraeumt? 🙂

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