Mahlzeit,

also, et klappt doch noch was. Nachdem der Zoll erfolglos unseren Container durchleuchtet hat (boese Stimmen sagen, das laege daran, dass der stinkende Helmut immer auf der Coch gehockt hat! ;), und die Spedition noch den ein oder anderen Tag gebraucht hat, kam tatsaechlich Sonntag morgen, puenktlich auf die Minute um 08.00Uhr der Container angefahren. Wir waren zuerst ein wenig verwundert und unsicher, weil der LKW weiterfuhr, aber die Burschen haben einfach nur gedreht. Da haben wir auch wieder gemerkt, dass wir fuers Geheimdienstwesen nicht geschaffen sind, denn ob es tatsaechlich unser Container war (“war unserer blau oder rot?”), wusste von uns beiden keiner mehr so recht.

Gut, die Spannung ist kaum auszuhalten, es war unser Container.

Drei nette Burschen waren dann von 8 bis 1.30pm damit beschaeftigt, den Container auszuladen, die Sachen hochzubringen und Moebel zusammenzubauen. Da haben sich auch alle Geruechte im Vorlauf nicht bestaetigt. Es hiess naemlich “total unfreundlich, die kommen, schmeissen die kisten hin und hauen ab ohne irgendetwas zusammenzubauen!”. Ganz im Gegenteil, die Burschen haben alles, was es so zusammenzubauen gab, waren brutal freundlich und hilfsbereit und sind nicht gefahren, bevor wir drei mal versichert hatten, dass allet total roga waer,

Es scheint hier genauso ungewoehnlich wie in Deutschland zu sein, den Kollegen Getraenke und Essen anzubieten. Wir hatten Wasser, Cola und Donuts Bereitgestellt und die Jungs konnten es fast nicht fassen. Laesst wirklich jemand Leute stundenlang malochen ohne auch nur Wasser anzubieten? (rhetorische Frage).

Beim Ausladen hat sich auch rausgestellt, dass die Jungs in Stuttgart wirklich gute Arbeit abgeliefert haben. Nichts ist zerbrochen, alles stand noch an seinem Platz und Auspacken ging leicht von der Hand. Wurde von den hiesigen Kollegen auch mehrfach bemerkt, scheint nicht unbedingt gaengig zu sein.

Die Bilder des Ausladens stehen hier bereit. Hier schonmal ein kleiner Vorgeschmack:

US Trucks im Einsatz

Mittlerweile sind es schon nicht mehr so schlimm aus. Die Kueche hat Nicole am Sonntag noch eingepackt, Das Gaestezimmer ist auch soweit fertig. Problemfaelle sind noch Arbeiszmmer (ok, war in Stuttgart 6 Jahre lang nicht anders … ) und Schlafzimmer. Heute habe ich ordentlich Antennenkabel verlegt, damit wir auch im Schlafzimmer TV schauen koennen und jede Menge leere Kisten weggeschmissen.

Wohnliche Bilder gibt es dann demnaechst.

Da denkt man nichts boeses, und dann flattern schon die ersten Einzugsglueckwuensche ins Haus:

Also, vielen Dank an Schwesterchen, Mausschubser und Weibchen. Und Blitz und Donner ueber euch andere, die noch keine Gaben oder Wuensche gebracht haben! 🙂